Dienstag, 4. Februar 2014

2 1/2 Tage wach

Fliegen ist echt scheiße anstrengend. Alles tut weh, überall schreien Babies, Füße schwellen an, man bekommt nur alle paar Stunden einen mini-Becher Wasser (es sei denn, man sitzt in der Business Class, aber hey - welcher Backpacker tut das denn?). Die Ökobilanz von Flügen ist auch ziemlich traurig - Wasser im 100ml Plastikpack lässt mir das Herz bluten:



Abu Dhabi riecht bei der Zwischenlandung nach Meer und Wüste. Der Flughafen hat zu wenig Schilder und eine zu lange Schlange am Security Check und eine noch viel längere Schlage beim Boarding. Aber immerhin lerne ich in der langen Wartezeit zwei Melbournerinnen und einen anderen deutschen Backpacker kennen. Und es sind ja die Begegnungen, die Reisen schön machen.




Melbourne begrüßt mich mit Regen und einer Zitterpartie an der Gepäckausgabe, aber das ist mir (fast) egal - ich bin hier und das ist irgendwie immer noch unglaublich. Von Aufregung immer noch keine Spur, ich fühle mich am richtigen Platz und alles ist, wie es ist und das fühlt sich gut an. Oder vielleicht einfach nur surreal.



Der Skybus bringt mich in die Stadt und nach einem anstrengenden 2Km Walk komme ich auch endlich an meinem Hostel an. Zwischendurch wird viel geguckt und sogar ein iPhone Schnappschuss angefertig.



Erstmal duschen. Und feststellen, dass man in seinem Rucksack nichts findet. Und im Waschraum gleich mal eine Irin kennen und in die Küche auf einen Drink eingeladen werden. Mit dem Mischmasch aus irischen, australischen, französischen und britischen Akzenten dezent überfordert sein und schließlich totmüde ins Stockbett kriechen und das Jetlag ausschlafen. Schlafen. Endlich.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen