Donnerstag, 25. September 2014

Melbourne, the Third. And last.


Ich habe mich lange vor diesen Zeilen gedrückt. Keine Ahnung, wieso. Vielleicht, weil ich mit Ihnen auch endlich realisieren müsste, dass meine Zeit in Down Under nun endgültig vorüber ist.
Ich bin mittlerweile seit drei Wochen wieder in Deutschland und die letzten sieben Monate scheinen schon so unendlich weit weg. Ich sehe mir Fotos an und werde zurückgeworfen, doch obwohl es auf den Fotos genauso aussieht wie es damals aussah, so fühlt es sich doch nicht genauso an. Ich kann mich nicht zurückbekamen in die Momente, die ich dort erlebt habe. Alles was mir bleibt sind Fotos und Notizen und Erinnerungen. Und all die Entschlossenheit und Klarheit, die ich am anderen Ende der Welt gefühlt habe, war verschwunden sobald ich im Flugzeug nach Hause saß. Das fühlt sich seltsam an und irgendwie traurig, sagt man doch dass einen so eine Reise komplett verändert (und während man sie beschreitet glaubt man das sogar selbst). Aber man kommt nicht einfach als ein anderer Mensch zurück als der man weggegangen ist. Man ist immer noch derselbe. Und eigentlich hat sich nichts verändert.


Meine letzten drei Wochen in Australien verbrachte ich im Habitat HQ Hostel in St. Kilda. Es waren durchwachsene Tage, aber ich habe sie mit großartigen Menschen verbracht. Mit Büchern vor dem Kamin sitzend und der Jam-Session im Wohnzimmer zuhörend. Am Strand von St. Kilda entlangspazierend, Pinguine beobachtend und 7-Dollar-Käsekuchen-essend und Slam-spielend (*das großartigste Kartenspiel der Welt). Oft saß ich einfach nur im Wohnzimmer herum, schreibend, Kaffee trinkend, redend, lesend und ein bisschen zu viele TimTams essend (man muss ja genießen was man so schnell nicht wiederbekommen wird). Ich spazierte durch Melbournes Museen und war ein bisschen überfordert von den Menschenmassen im City Center. Und ich verkaufte meinen geliebten Campervan schon nach 4 Tagen statt befürchteten 3 Wochen für genausoviel Geld wie ich mir erhofft hatte. Talk about Luck here.


Ich lag aber auch ca. eine Woche lang krank im Bett, mit der fiesesten Grippe seit langem und langweilte mich fast zu Tode. Ich traute mich nicht auf die Karaoke-Bühne, obwohl ich eigentlich wirklich gerne singe (aber vermutlich eben auch wirklich schlecht). Ich führte kein wildes Party-Leben und trank erstaunlich wenig Alkohol (was hauptsächlich der Grippe geschuldet ist, aber auch dem gegen Ende hin sehr überstrapazierten Reisebudget). Ich verkroch mich ein bisschen zu oft in mir selbst und lächelte Menschen nur unsicher an, statt mit ihnen zu reden. Ich war immer noch ein bisschen zu sehr ich selbst. Ich hätte noch ein bisschen mehr Zeit gebraucht, hier in Australien.


Worauf ich hinaus will: Ich habe in den letzten Wochen - auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so aussieht - viel erlebt und gelernt, über mich selbst und die Welt und über andere. Übers Reisen und aus sich herauskommen (auch wenn ich das immer noch nicht in jeder Situation schaffe, aber vielleicht muss ich das auch gar nicht wollen). Ich habe sogar gelernt, ohne FlipFlops zu duschen und auf Hostelfußböden barfuß zu laufen (Hygieneneurose says hello). Ich bin ein bisschen über mich hinausgewachsen.


Den Bus zum Flughafen bestieg ich schließlich innerlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich freute mich auf zuhause, meine Familie und meine Freunde, mein eigenes Bett und mein eigenes Zimmer, das ich nicht mit 7 anderen Menschen teilen muss. Aber ich werde auch das Backpackerleben vermissen, die Unbequemlichkeit und die offenen Herzen, die Überraschungen und die Hindernisse und vor allem: die Menschen, denen man auf seinem Weg begegnet. Und für mich gilt an dieser Stelle was meine gute Freundin Olha immer sagt:

„There is a reason for everyone you meet. Because you learn something from everyone. And all these small lessons change you, slowly, steadily, and make you a better, wiser person.“

(Und das habe ich jetzt frei aus meinem Gedächtnis rezitiert).


Deshalb hoffe ich, dass ich doch ein bisschen mehr aus Australien mitgenommen habe als es auf den ersten Blick scheint und dass ich vielleicht doch ein bisschen weiser bin als vor sieben (mittlerweile eher acht) Monaten. Wer weiß? Mehr Gepäck hatte ich auf dem Rückflug aber auf jeden Fall dabei ;)


Freitag, 15. August 2014

The Art of Orange Picking




Wichtig ist der richtige Mix aus „Twist and Pull“ und die Bereitschaft, sich an den Dornen seine kompletten Unterarme zu zerkratzen und auszusehen wie ein 14-jähriger Emo. Ja, Orangenpflücken ist kein Zuckerschlecken, aber machbar. Die winterlichen Temperaturen hatten zwar zur Folge dass wir immer erst spätmorgens und manchmal sogar erst mittags anfangen konnten (heißt bei Bezahlung pro gepflückter Körbe („Bins“): man verdient nicht wirklich gut – gelinde gesagt), aber immerhin gab es kaum eklige Insekten in den Bäumen. Bis auf ein paar Schnecken, eine Wanze und ein paar mini-Spinnen lief mir jedenfalls keinerlei Getier über den Weg. Immerhin.





 
Zwei Wochen Orangenpflücken (mit Abstechern ins Zitronen- und Mandarinenpflückergewerbe*) liegen nun hinter mir. Ich hatte regelmäßig einen halben Baum in meinen Haaren, unter meinen Fingernägeln oder unter meiner Haut (autsch), aber trotzdem nur 350 Dollar die Woche verdient. Und wir (ich pflückte eine Woche mit einem Australier und eine Woche mit einem Kiwi im Team) waren jedes Mal das schnellste Team. Haha. Ja. Kein Scherz. Und deshalb auch kein Wunder dass die einzigen, die dort länger arbeiten, Asiaten sind, die einfach nur schnell, ohne viel Englisch sprechen zu müssen ihr Second Year Visa (das kann man erst nach 88 Tagen absolvierter Farmarbeit beantragen) haben wollen. Alle anderen hauen spätestens nach ein paar Tagen ab (so auch Luka, die es sich jetzt in Sydney gutgehen lässt). Hätte ich vermutlich auch gemacht wenn ich was für länger gesucht hätte (und weniger stur wäre). Aber aus Zeitmangel beließ ich es bei der Plackerei für einen Hungerlohn. Immerhin waren die Leute nett. Das ist ja das Wichtigste. Und man gewöhnt sich nach einer Weile an alles. Auch an eine schäbige Trailerpark-Cabin, die kaum genug Platz für 2 Menschen bietet, aber an 4 vermietet wird, ein Loch im Boden hat durch das man das Gras sehen kann, löchrige (und kackenhässliche) Vorhänge aus den 60ern (die zu dieser Zeit auch das letzte Mal eine Waschmaschine gesehen haben), eine Spüle deren Abwassersystem aus einem Rohr besteht, das neben der ‚Eingangstür‘ endet, eine Eingangstür die auch im geschlossenen Zustand noch einen Spalt offen steht, eine nicht vorhandene Heizung gepaart mit einer nicht vorhandenen Isolierung (was bedeutet dass es bei nächtlichen Minusgraden draußen auch Minusgrade drinnen hat, was vor allem morgens bei Aufstehen lustig ist wenn man in seinem ‚Schlafzimmer‘ seinen eigenen Atem sehen kann), müffeligen Geruch und eine nicht zählbare Anzahl an Kakerlaken, Ameisen und anderem Getier, das in der Küchennische wohnt. Und eine riesige, handtellergroße Huntsman Spinne, die ich erst nach eineinhalb Wochen entdeckt und hinausbefördert habe (okay, das Hinausbefördern habe ich einem starken, mutigen Herren überlassen (Sexismusklischees olé!), der aber ebenfalls wie ein kleines Mädchen geschrien und sich fast in die Hose gemacht hat). Hab ich auch das erlebt. Na gut. Ich dachte ja, ich komm da drum rum – es sah bisher ja ziemlich gut aus mit den Spinnenbegegnungen.


Lange Rede, kurzer Sinn – nach 14 Tagen gab ich also meinen Känguru-Sammelsack zurück und entfloh in die süße Freiheit. Also nach Melbourne. Ist ja fast dasselbe.


(* Beim Zitronenpflücken verdient man noch weniger Geld als beim Orangenpflücken weil es ewig dauert, einen Bin vollzukriegen. Das einzig Gute daran ist der Geruch. Besser als mein Zitronenduschgel. Und wenn man dann denkt dass es nicht mehr schlimmer geht, dann schicken sie einen zum Mandarinenpflücken und nennen die Mandarinen einfach Afourer, was bedeutet dass man zwar dieselbe Arbeit macht, aber weniger Geld pro gepflückten Bin bekommt. Im schlimmsten Fall – bei sehr schlechten Bäumen – kommt man dann an einem Arbeitstag (der ausnahmsweise mal schon um 8 anfängt und wie immer um 5 endet) auf einen Bin und damit 55 Dollar pro Person. Hurra. Talk about Ausbeutung here. Ein Bin sind ca. 300 Kilo und jetzt rechnet mal wie viel so ein Bin bei einem Kilopreis von ca. 8 Dollar im Supermarkt wert ist. Richtig. Das einzig Gute am Obstpflücken ist das Obstklauen am Ende des Arbeitstages. Ich kaufe nie wieder Mandarinen im Supermarkt!)

Montag, 28. Juli 2014

Travelling is not about the Places you see but the People you meet.



Wenn eine Reise zu Ende geht, dann bleiben nur noch die Erinnerungen, Bilder und Worte im Notizbuch zurück. Ein paar Handynummern im Adressbuch und ein paar Mückenstiche auf der Haut. Und wenn sie wirklich Spuren hinterlassen hat, dann sind da auch noch ein paar Fragen im Kopf, ein paar geänderte Ansichten und ein paar Momentaufnahmen, die dich nachgehend verändern.

Nach über zwei (oder eigentlich fast sechs) Monaten und circa 15.000 (oder insgesamt mehr als 20.000) Kilometern bleibt mir also nicht die Frage, was ich alles gesehen habe und auch der schönste Moment ist zwar ein Lächeln auf meinem Gesicht, aber kein Fragezeichen in meinem Herzen. Viel wichtiger und viel unklarer ist eher: Was habe ich erlebt? Was habe ich gelernt und komme ich als derselbe Mensch zurück, als der ich aufgebrochen bin? 

Ich kann keine dieser Fragen wirklich beantworten, vielleicht ist es auch nur ein Gefühl das sich geändert hat, vielleicht ist es ein bisschen mehr Selbstsicherheit, ein bisschen mehr Toleranz. Vielleicht ist es auch nur eine optimistische Illusion die wir uns gerne selbst vorgaukeln wenn wir älter werden und im Grunde bleiben wir dieselben Kindsköpfe wie mit 7, als wir wütend mit Sandförmchen um uns warfen wenn etwas so nicht klappte wie wir wollten. Wer weiß das schon und vielleicht kommt es auch gar nicht darauf an. Vielleicht sollten wir auch weniger nachdenken und einfach mal mehr genießen und deshalb fülle ich diesen Eintrag – ganz aus der Reihe – mal nicht mit witzigen Anekdoten über rauchende Dingos und Truth or Dare – Spiele mit Unterhosen auf dem Kopf in nach Räucherstäbchen riechenden Pubs, sondern nur mit ein paar Momentaufnahmen von purer, reiner Schönheit, die sich um die Haut legt und dort eine Hügellandschaft hinterlässt.



Mein Kopf ist noch zu ungeordnet für zusammenhängende Reiseberichte und die Zeit hier in Adelaide ist kostbar – morgen brechen Luka und ich auf um Orangen zu ernten und wir schauen ein bisschen bang in die Zukunft. Zwei unserer Jungs sind eben nach Sydney aufgebrochen und die anderen beiden bleiben vorerst in Adelaide zurück. Es fühlt sich seltsam an, goodbye zu sagen, doch Zeit kann man nicht festhalten und Menschen erst recht nicht. 


So, das waren ausnahmsweise mal ein paar kryptische Worte und wenig Witz, aber der Ernst des Lebens kommt auch so langsam auf mich zu und auch mein Rückflug rückt immer näher. Noch ein Monat, dann bin ich hier weg. Ein seltsamer Gedanke.

Donnerstag, 10. Juli 2014

Pretty hard out, ey!



© Emily Maulion
Puh, 2 Wochen seit Broome. Ist da viel passiert? Nein, eigentlich nicht und irgendwie schon. Wir sind viel gefahren – durch die Kimberleys, ohne 4WD leider, das heißt wir haben eigentlich nichts gesehn, weder Tunnel Creek noch die Bungle Bungle Range, aber wir hatten trotzdem Spaß und mein persönliches Highlight war ein riesiger Boab Tree, der beste Kletterbaum der Welt. Ich glaube, es gibt wenig Schöneres als barfuß bei bestem Wetter auf einem Boab Tree herumzulaufen:


© Emily Maulion

© Emily Maulion
 
Ansonsten kann ich noch den Public Pool in Kununurra empfehlen: da kann man für 3,50 schwimmen, Wasserball spielen und vor allem duschen! Supergut, die Duschen an der Tanke kosten nämlich 5 Dollar (Backpackerprobleme…). Durch akute Trödelei haben wir dann erst im Dunkeln die Grenze zum Northern Territory überquert. Mein Körper kämpft seitdem mit der Zeitumstellung und ist ganz verwirrt dass es jetzt erst kurz vor 7 dunkel wird. Aber ich kann nun stolz behaupten, in jedem australischen Bundesstaat gewesen zu sein – yay!

© Emily Maulion

Zwischendurch gab es auch eine kleine Fortsetzung des deutsch-englischen Roadwars, mit Piratenflagge, Fluch der Karibik Soundtrack und Wasserbomben:

© Emily Maulion

Und in den Katherine Hot Springs hatten wir auch unseren Spaß, ohne Krokodile, aber mit vielen Krokodilimitatoren und hinterlistigen (Unter)wasserangriffen (Das erste Mal in meinem Leben dass ich mir gewünscht habe, schwerer zu sein, damit mich bei Gegenangriffen nicht mehr fühlen muss wie eine Ameise, die kläglich einen Elefanten attackiert).

© Emily Maulion

© Emily Maulion

© Emily Maulion
 
In Katherine mussten wir uns dann leider vorläufig von den Mitchells (den drei Engländern) verabschieden, da die aus Geldmangel nach Darwin durchfahren mussten und nicht mehr die auf dem Weg liegenden Nationalparks (Nitmiluk und Litchfield) anschauen konnten. Herzzerreißend, vor allem weil die geplante Roadwar-Racheattacke damit ausfiel.

Den Nitmiluk Nationalpark habe ich sehr genossen, auch wenn doch keine Kanutour durch die Schlucht drin war (aus Faulheit, zugegeben, aber auch weil es teuer ist und wir nicht mehr so viel Zeit hatten da die beiden Jungs für ein paar Tage später einen Flug nach Bali gebucht hatten). Wir begnügten uns also damit, etwas unmotiviert auf ein Lookout hochzulaufen und Fledermäuse zu fotografieren (die stinken übrigens echt bestialisch):






Kurz vor den Edith Falls wollten wir dann am Highway übernachten und fanden auch einen tollen Spot auf unserer Wikicamps-App. Aber irgendwie keine Straße, die dorthin führte. Nachdem wir zweimal die Brücke überquert hatten ohne einen Weg zu sehen, versuchten wir also einen kleinen Dirt-Road-Track vor der Brücke. Die Betonung liegt auf versuchen. Lola und ich fuhren – ganzleitkuh- und explorermäßig – voraus und blieben natürlich stecken. Döööört. Und kamen erstmal auch nicht mehr raus sondern gruben uns nur tiefer in den Sand ein. War ja klar dass mir sowas passiert. Aber meine fleißigen Helfer haben keine Kosten (Sorry Emily für deine zerstörten und verlorenen Flossen) und Mühen gescheut um mir eine Straße zu bauen und mich mit vereinten Kräften rauszuschieben. Halleluja, das ging nochmal gut – es gibt echt schöneres als bei Sonnenuntergang in einem Offroadtrack mitten im Nirgendwo steckenzubleiben… Den richtigen Weg zum Camp haben wir dann übrigens doch noch gefunden. Nach der Brücke. Mit einer kleineren Brücke versteckt neben der großen Brücke, die wieder zurück ans andere Ufer führte. Wer erwartet denn auch sowas?


Den nächsten Tag verbrachten wir dann an den wunderschönen Edith Falls, mit ein bisschen wandern, in der Sonne chillen und Karten spielen. Sehr relaxed. Nach einer Übernachtung am Highway, auf der staubigsten Rest Area der Welt, erreichten wir mit einem kurzen Zwischenstop in Adelaide River (dessen Pub sehr an Crocodile Dundee erinnert) den Litchfield Nationalpark und schlagen unser Camp bei den Florence Falls auf, zu denen wir auch gleich hinunterpilgern und von den Touristenmassen erschlagen werden. Schön ist anders. Und auch die Buley Rockholes waren viel zu überfüllt um sie richtig zu genießen. Verdammte Schulferien.


 
Am nächsten Tag fahren wir dann ans andere Ende des Parks um auf dem Rückweg zum Camp alle Sehenswürdigkeiten abzuklappern und finden am Walkers Creek auch endlich den schönen Trampelpfad und den einsamen Rockpool, den wir uns hier vorgestellt haben. Hurra. Auch die Cascades sind nicht ganz so überlaufen wie die gestrigen Falls und wir nehmen ein weiteres abkühlendes Bad und erfreuen uns danach an einem schönen, überhaupt nicht anstrengenden Loop Trail bei sengender Hitze. Und an einem weiteren Loop Trail an den Wangi Falls, die ebenfalls sehr überlaufen sind und deshalb nicht von uns mit einem Bad beehrt werden. Völlig entspannt und gar nicht müde kommen wir am Abend energiegeladen in unserem Camp an und bleiben noch ganz lange wach weil beim Kartenspielen niemand fast einschläft und niemand Lust hat, sofort ins Bett zu gehen und ins Koma zu fallen. 


 
Mittlerweile sind wir in Darwin angekommen, haben die Mitchells wiedergetroffen (und kurz darauf leider wieder verabschiedet), zwei Nächte in einem Hostel mit Pool (und nackten Brüsten) geschlafen, das Deutschland- Frankreich-Spiel in einem Irish Pub gesehen und fleißig Boost Juice getrunken, die beiden Jungs für 9 Tage nach Bali verabschiedet, sowohl ein Parkticket als auch einen USB Stick erfolgreich verloren und wiedergefunden und sind jetzt zu dritt (also Emily, Luka und ich – Kevin ist in einer tropischen Oase mit unfreundlicher Besitzerin abgestiegen, die ebenfalls der Meinung ist dass er sein Leben nicht auf die Reihe kriegt, weil er mit 23 noch keine Kinder hat und stattdessen studiert und um die Welt reist) bei einem sehr netten Couchsurfer abgestiegen und erfreuen uns an kostenlosem Highspeed W-Lan, einem Flatscreen, auf dem man morgens um halb 6 die Halbfinalspiele anschauen kann und leckerem Essen (Curry, Steaks, Risotto… und Freibier!) und können uns wirklich über nichts beschweren, außer vielleicht über das viel zu perfekte, warme Wetter ;)

Freitag, 27. Juni 2014

Riding in the Sun(set)… Bababa…




Kamele sind ganz großartige Fortbewegungsmittel. Vielleicht tauschen Luka und ich unsere Autos gegen zwei Kamele (wir brauchen ein Gepäckkamel für den Kaffeekocher und den Milchschäumer) und ziehen damit weiter durch das Outback. Geschwindigkeitsmäßig würden die sympathischen Wüstenschiffe auch viel besser zu uns passen und der Verbrauch ist bestimmt auch nicht so hoch wie bei einem Campervan (wie war nochmal die Formel um Benzin pro hundert Kilometer in Wasser und Heu pro hundert Kilometer umzurechnen?)





Copyright of all Pictures above: Emily Maulion - Merci beaucoup pour être notre photographe peronnelle :)